Dokumentarfilm über Dawn Hampton

'The Unforgettable Hampton Family'

Dawn Hampton, Preisträgerin des Frankie Award 2009 wird ein weiteres Mal geehrt. 'The Unforgettable Hampton Family' erzählt in einem Dokumentarfilm ihre Geschichte und die ihrer Familie.

"The Unforgettable Hampton Family", zeigt ab 14. Februar die Spuren der 12 Kinder von Deacon Clark Hampton, der im Jahre 1877 als Sohn von Sklaven zur Welt kam und nie eine Schule besuchte oder eine Ausbildung bekam und Dawn Hampton, die in den 1950er Jahren nach New York kam und dort zu einem festen Bestandteil der Kabarett- und Swing-Szene wurde.

Zur Info das im Artikel verwendete Bild zeigt Dawn auf dem Boogie-Woogie und Swingball 2009 mit ihrem Frankie Award.

Zum Beitrag im Daily News (Englisch)

'The Unforgettable Hampton Family'
Dawn Hampton, eight siblings of Hampton clan showcase determination, musical talent, spirit in doc
by David Hinckley, Daily News, on February 2nd 2011

Übersetzung aus dem Englischen

Deacon Hamptons, (Dawns Vater) Bestimmung war von ersten Tag, alles selbst zuschaffen: Lesen, Schreiben, ein Musikinstrument zu spielen und seinen Kindern zu lernen niemals aufzugeben. Die Kinder überlebten bis ins hohe Erwachsenenalter, auch Dank dieser Eigenschaft. Sie wurden Musiker und gründeten eine Jazzband, eine Familienband. Dies bescherte ihnen ein gutes Leben und dies über die Zeit hinaus, als sie bereits ihre eigenen Wege gingen.
"Slide" Hampton, Dawns jüngster Bruder, wurde als Jazz-Posaunist verehrt. Virtue und Aletra wurde ein Duo mit Klavier, Kontrabass und Gesang. Alle heirateten und gründeten eigene Familien.

Dawn Hampton kam in den 50er Jahren nach New York und wurde dort zu einem wahren Kabarett-Star bis weit in die 80er Jahre. Sie half in ndieser Zeit jüngeren Darstellern, wie Bette Midler sich in der Welt des Kabaretts zurechtzufinden. In den letzten Jahren entdeckte Dawn den Swing Dance und wurde zu einem der beliebtesten Mitglieder des New York's dance circles (Zu denen auch Frankie Manning gehörte).
Dawn verbringt viel Zeit mit Lionel Hampton, ihrem entfernter Cousin, auf dessen Konzertourneen.

Das besondere dieses 30-minütigen Dokumentarfilms, ist nicht die Musik, auch wenn sie den Film angenehm unterstreicht. Es ist die Seele und der Geist der Familie Hampton, die nichts bekamen und doch immer einen vollen Teller hatten. Deacon Hampton wäre beinahe gelyncht worden, als Weiße entdeckten, dass er schwarzen Jugendlichen im Süden der USA zu lesen lernte. Zu dieser Zeit trat er unter dem Namen der Familieband "The Family Hampton Pickaninnies" auf. Heute gibt es diese Familieband Hampton nicht mehr. Aleta und Virtue verstarben im Jahr 2007, kurz nach ihren Interviews zu diesem Film. Nur Dawn steht bis heute mit beiden Beinen im Leben.

In Anbetracht dieser Familie, die nur zwei Generationen von der Sklaverei entfernt ist, ist der Film auch ein Zeugnis des Kampfes mit den täglichen Chancen, die auch nach dem beenden Sklaverei geblieben sind.
Es wäre der Sache nicht gerecht, dieses Zeugnis auf den Black History Month, das Ehrenfest der Schwarzenbewegung der USA zu begrenzen.

Eine Familie, wie den Hamptons, sollte nicht vergessen werden, dieser Dokumentarfilm hilft dabei, ihre Geschichte und ihr Schaffen zu bewahren.

By David Hinckley


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